47. Internationaler Kongress für Geschichte der Pharmazie
Wir feiern hundert Jahre lebendige Geschichte der Pharmazie jener Stadt, in der alles seinen Anfang nahm
– Innsbruck, 2. bis 5. September 2026


Einladung zum ISHP-Kongress 2026!
2.-5. September, 2026 | Innsbruck, Österreich
Mit großer Freude und im festlichen Rahmen laden wir Sie herzlich ein zu einem besonderen historischen Ereignis: dem 47. Internationalen Kongress für Geschichte der Pharmazie – heuer als nachhaltiges „Green Event“ mitten in Innsbruck.
Die ISHP veranstaltet diesen Jubiläumskongress gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie und dem Institut für Pharmazie der Universität Innsbruck. Von 2. bis 5. September 2026 heißen wir Sie in der Tiroler Landeshauptstadt willkommen, um das hundertjährige Bestehen der ISHP – gegründet 1926 – gebührend zu feiern. Dieser Kongress würdigt die Gründungspersönlichkeiten der ISHP, allen voran Ludwig Winkler, und ehrt auch das Engagement seines Enkels, Dr. Andreas Winkler, der dieses Jubiläum in Innsbruck möglich gemacht hat.
Unter dem Motto „Arzneien und Medizin aus den Bergen“ stehen Vorträge, Diskussionen und Präsentationen am Programm, die historische, kulturelle und wissenschaftliche Aspekte beleuchten. Beiträge zu verwandten Themen sind ausdrücklich willkommen und bereichern die Vielfalt des Kongresses.
Wir blicken zurück auf ein Jahrhundert intensiver wissenschaftlicher Arbeit, pflegen den internationalen Gedankenaustausch und gestalten gemeinsam die Zukunft der Pharmaziegeschichte. Zudem findet im Rahmen des Kongresses die feierliche Sitzung der Internationalen Akademie für Geschichte der Pharmazie statt.
Wir freuen uns schon jetzt, Sie zu diesem außergewöhnlichen Jubiläum in Innsbruck begrüßen zu dürfen!


Ein 100-Jahr-Jubiläum im Herzen der Alpen
Entdecken wir gemeinsam die Arzneien und Medizin aus den Bergen!


Mag. pharm. Dr. med. univ.
Heinrich Justin Evanzin
Geschäftsführender Obmann der Österreichischen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie - ÖGGP
Kongresspräsident, 47. ISHP Kongress 2026


Call for Abstracts | Unterkunft
Anmeldung, Ticketbuchung und Hotelreservierung für den 47. Internationalen Kongress für die Geschichte der Pharmazie
Call for Abstracts und Poster
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Entdecken Sie die Schätze Innsbrucks
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ACHTUNG:
Nur bei Buchung über unser offizielles Hotelportal erhältlich!
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Kongressort
Der moderne SoWi-Campus im Herzen von Innsbruck bietet den idealen Rahmen für den ISHP-Kongress 2026. Das 1999 eröffnete architektonische Juwel verfügt über geräumige, lichtdurchflutete Foyers, die sich perfekt für die Registrierung und zum Networking eignen. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei und so konzipiert, dass die Interaktion zwischen den Teilnehmenden nahtlos möglich ist.
Dank der hervorragenden Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel (die mit Ihrer Welcome Card abgedeckt ist) und einer Tiefgarage vor Ort verbindet der SoWi-Campus Komfort mit Funktionalität. Seine zentrale Lage ermöglicht es Ihnen, die historischen Sehenswürdigkeiten Innsbrucks und das pulsierende Stadtleben bequem zu erreichen, während die zeitgemäße Ausstattung eine inspirierende Atmosphäre für den akademischen Austausch schafft. Hier werden bahnbrechende Ideen zur Geschichte der Pharmazie aufeinandertreffen – an einem Ort, der so dynamisch ist wie die Diskussionen, die er beherbergt.


Der SoWi-Campus – Wo Modernität auf Komfort trifft
Kongressthema
Die Österreichische Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie lädt Forscher*innen und Interessierte aus aller Welt recht herzlich ein, sich am 47. Internationalen Kongress für Geschichte der Pharmazie in Innsbruck zu beteiligen, der von 2. bis 5. September 2026 in der Tiroler Landeshauptstadt stattfindet. Dieser Jubiläumskongress markiert das 100-jährige Bestehen der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie und steht ganz im Zeichen des Leitthemas:
“Arzneien und Medizin aus den Bergen”
Die Berge waren seit jeher Orte der Heilung, des Geheimnisses und der Entdeckung. Von üppigen Almwiesen voller Heilpflanzen bis hin zu tiefen Mineralquellen und reichen Bergwerken spannt sich ein faszinierender Bogen über die Geschichte der Pharmazie im alpinen Raum. Dabei begegnen uns nicht nur botanische und mineralogische Schätze, sondern auch spannende Querverbindungen zur Tiermedizin und zu den Errungenschaften großer Persönlichkeiten wie Paracelsus.
Wir laden Forscher*innen sowie Interessierte herzlich ein, ihre Beiträge einzureichen – ganz gleich, aus welcher Epoche oder mit welchem methodischen Zugang. Besonders willkommen sind interdisziplinäre Zugänge und vielseitige Perspektiven. Ob Sie sich dem Kongress-Leitthema widmen oder ein verwandtes Thema erforschen: Ihr Beitrag bereichert unser gemeinsames Verständnis der Pharmaziegeschichte in den Bergen










Thematische Schwerpunkte
Der Kongress gliedert sich rund um folgende Themenbereiche:


Simplicia & Composita aus den Bergen


Die Berge sind seit jeher eine Schatzkammer der Natur, aus der Heilpflanzen, Mineralien und tierische Produkte für die Medizin gewonnen werden. Dieser Schwerpunkt widmet sich der Vielfalt der Arzneimittel aus alpinen Regionen – von einzelnen Heilkräutern, tierischen Drogen und Mineralien (Simplicia) über komplexe pharmazeutische Zubereitungen (Composita) bis hin zu alten und neuen Anwendungsformen. Beiträge können sich etwa mit traditioneller Alpenkräuterkunde, dem historischen Anbau und Handel von Heilpflanzen oder der Verarbeitung natürlicher Substanzen zu Arzneien beschäftigen. Auch Forschungen über das pharmazeutische Wissen in Bergregionen und dessen Aufnahme in größere Arzneibücher sind willkommen. Besonders spannend ist, wie lokale Heiltraditionen durch Klostermedizin, die Pharmazie der frühen Neuzeit oder industrielle Gewinnung geprägt wurden. Vom Almwiesenkraut bis zum Apothekerglas spannt sich der Bogen – und zeigt die enge Verbindung zwischen alpiner Natur und Heilkunst.
Verflochtene Bergwelten – Parallele Entwicklungen in der Heilkunst der Gebirgsregionen
Auch wenn die Gebirge der Welt weit voneinander entfernt liegen, erkennt man oft verblüffende Ähnlichkeiten bei Heilpflanzen, pharmazeutischen Techniken und dem Verständnis von Gesundheit. Dieser Schwerpunkt lädt zu vergleichenden Arbeiten ein, die etwa die Alpen mit anderen Hochgebirgen wie dem Kaukasus, den Anden, dem Himalaya oder den Karpaten in Beziehung setzen. Themen könnten parallele Entwicklungen in der Kräutermedizin, die Anpassung von Heilmitteln an Höhenlagen oder der Austausch von Wissen durch Handel, Wallfahrten oder wissenschaftlichen Briefwechsel betreffen. Ebenso willkommen sind Untersuchungen über die Bergsymbolik in Heilkunde und Literatur – von heilenden Quellen bis zu den „Pflanzen der Höhe“. So lassen sich Muster erkennen, die über Ländergrenzen hinweg zeigen, wie Gebirgslandschaften die Pharmazie inspirieren, innovative Ansätze fördern und einzigartiges Wissen bewahren.


Innovation und Wiederentdeckung – Die Früchte angewandter Pharmaziegeschichte
Die Geschichte der Pharmazie birgt weit mehr als nur akademisches Interesse – sie ist eine Inspirationsquelle für neue Erkenntnisse und praktische Anwendungen. Dieser Themenschwerpunkt lädt dazu ein, zu zeigen, wie historisches Wissen wiederbelebt, umgedeutet oder für die Gegenwart nutzbar gemacht wird. Angefangen bei der Wiederentdeckung traditioneller Alpenheilmittel in der modernen Pflanzenheilkunde bis hin zur Rückbesinnung auf mineralische Therapien – das Vergangene liefert reichlich Stoff für Innovationen. Beiträge können etwa Fallstudien behandeln, in denen historische Quellen die Entwicklung von Arzneimitteln beeinflusst haben, Vergleiche zwischen alten und neuen Extraktionsmethoden anstellen oder die Rolle historischer Authentizität im Produktmarketing beleuchten. Kritische Reflexionen über die Grenzen und Herausforderungen bei der Umsetzung historischen Wissens in die heutige Praxis sind ebenso willkommen. So wird Geschichte zur Brücke zwischen Archivrecherche, experimenteller Archäologie und gegenwärtiger Pharmaziewissenschaft.
Geschichte der Veterinärpharmazie und Pferdeheilkunde
Die Berge haben nicht nur die Humanmedizin geprägt, sondern auch die Tierheilkunde – besonders dort, wo Pferde, Maultiere und Nutzvieh für Transport, Landwirtschaft und Militär unverzichtbar waren. Dieser Schwerpunkt rückt die Geschichte der Tierarzneikunde, speziell der Pferdemedizin, ins Zentrum. Beiträge können sich mit traditionellen Heilmitteln für Bergtiere, der Rolle der Hufschmiede und Veterinäre oder dem Einfluss militärischer Erfordernisse auf die Veterinärpharmazie beschäftigen. Ebenso denkbar sind Untersuchungen darüber, wie tierärztliche Praktiken und menschliche Heilkunst sich gegenseitig beeinflusst haben. Von Alpenwiesenkräutern bis zu mineralischen Ergänzungen aus der Gebirgswelt – die Behandlung von Tieren in Hochlagen zeigt eindrucksvoll, wie eng Menschen, Tiere und Landschaften zusammenhängen.
Pharmazeut*innen in Staat und Politik – Rückblick und Ausblick




Pharmazeut*innen waren immer mehr als nur die Menschen hinterm Apothekentresen – sie haben Fürst*innen beraten, an der Gestaltung der Gesundheitspolitik mitgewirkt und sich im öffentlichen Leben engagiert. Dieser Abschnitt beleuchtet die historische und aktuelle Bedeutung der Berufssparte für Verwaltung und Politik – von der lokalen Gemeinde bis zum kaiserlichen Hof. Mögliche Themen sind die Regulierung von Arzneimittelressourcen, pharmazeutische Beiträge zur militärischen Versorgung oder das Mitwirken in gesundheitlichen Krisen. Ebenso willkommen sind biografische Porträts engagierter Pharmazeut*innen sowie Analysen von Berufsorganisationen als politische Akteur*innen. Vor dem 100-jährigen Jubiläum der Internationalen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie lädt dieser Schwerpunkt dazu ein, die Entwicklung des Berufsstandes zu reflektieren und seine zukünftigen Rollen in Politik, Ethik und Gesundheitsförderung auszuloten.
Destilliertes Wissen – Die alchemistischen Wurzeln der Pharmazie


Alchemie und Pharmazie sind von alters her miteinander verbunden, beide entstanden aus der Kunst der Verwandlung – sei es von Metallen, Mineralien oder Arzneistoffen. Dieser Abschnitt lädt dazu ein, ihre gemeinsamen Ursprünge zu erforschen, von mittelalterlichen Alchemielaboren bis hin zu den ausgefeilten pharmazeutischen Methoden der Neuzeit. Themen können die Herstellung von Heilelixieren, die Bedeutung der Destillation für beide Disziplinen oder die philosophischen Grundlagen sein, die die alchemistische Verwandlung mit dem Streben nach Heilung verbinden. Ebenso können Beiträge die Einflüsse bedeutender Persönlichkeiten wie Paracelsus beleuchten, die die Grenzen zwischen alchemistischer Denkweise und praktischer Pharmazie verschwimmen ließen. Die Erforschung dieses gemeinsamen Erbes zeigt, wie Neugier und metaphysische Spekulation das medizinische Wissen über die Jahrhunderte geprägt haben.


ISHP Congress 2026
Anmeldung, Ticketbuchung und Abstract-Einreichung möglich.
Kontakt: info@ishp2026.com
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